Bestimmung des Säuregehalts von Wein.
Solange Zucker die Grundlage des späteren Alkoholgehalts ist, die Säure prägt das Aroma und den Geschmack des Weines. Beide Faktoren müssen in einem günstigen Verhältnis zueinander stehen. So ein harmonisches Verhältnis gibt es nur in guten Jahren und nur bei Trauben und Äpfeln. In normalen Jahren muss man der Natur ein bisschen helfen. Daran ist nichts verwerflich; wer kann ungünstige klimatische Bedingungen beeinflussen, bei uns vorherrschend, in Mitteleuropa?
Nur ein spezialisiertes Labor kann eine genaue Analyse des Säuregehalts von Saft oder Wein durchführen.
Für hausgemachten Wein ist eine solche gründliche Recherche jedoch nicht notwendig. Den Gesamtsäuregehalt des Weins oder Saftes bestimmen wir mit einem Säuremessgerät.
Der Säurezähler besteht aus einem zylindrischen Glasgefäß mit einem Fassungsvermögen 20 ml in Grad graduiert- Außerdem werden sie benötigt: eine Flasche blaue Lauge (Standardlösung) und eine Packung Lackmuspapiere.
Die Messung wird wie folgt durchgeführt: blaue Flüssiglauge wird dem Saft oder Wein so lange zugesetzt, bis der Wein oder Saft ihn neutralisiert. Meint, dass die Menge an Säure gleich der Menge an Lauge sein muss. Die Neutralisation kann man erkennen, indem man die Farbe von Gelb ändert (die Farbe des Saftes oder Weins) durch grün nach blau.
Um den genauen Wert zu markieren, zunächst wird ein zylindrisches Gefäß bis zur Höhe der Skala „0“ mit Saft gefüllt, und dann wird Blaulauge zugetropft. Das Gericht muss noch geschüttelt werden, schließe das Loch mit deinem Daumen, damit sich beide Flüssigkeiten gut vermischen. Wenn die gelbe Farbe dunkler wird, um endlich frühlingsgrün zu werden, nur eine minimale Menge an Lauge kann hinzugefügt werden, bis mehr oder weniger, wenn aus hellgrün dunkel wird. Das darf auf keinen Fall passieren, damit der Saft blau wird, dies käme einer Überschreitung des günstigsten Messpunktes gleich.
Jetzt können Sie die Skala auf der Skala ablesen, wie viele Kubikzentimeter Lauge wurden dem Saft zugesetzt. Die gelesene Menge (z.B.. 7) ist der Säuregehalt des Saftes, bestimmt in Gramm pro Liter (g/l).
Im Folgenden beschäftigen wir uns mit dem Mostgewicht und dem Gesamtsäuregehalt acid; beide Werte sind eine wesentliche Grundlage für die spätere Veredelung von Wein.
Die Säure eines guten Saftes sollte sein 6-8 g/l.